Richter sperrt Ayleens Mörder für immer ein
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Gießen (Hessen) – Diese Tat sorgte bundesweit für Entsetzen: Im Juli 2022 lockte Jan-Heiko P. (32) eine 14-jährige Schülerin in die Falle, erwürgte sie und versenkte den Leichnam in einem See. Jetzt stand Ayleens Mörder wieder vor Gericht! Hintergrund: Der Mädchen-Killer vom Teufelssee (Hessen) hatte im ersten Prozess die Höchststrafe bekommen, muss lebenslang in den Knast. Doch ein weiterer Teil des Urteils wurde aufgehoben, hinzu kamen weitere Missbrauchs-Vorwürfe. Killer ist eine tickende Zeitbombe Jetzt steht fest: Jan-Heiko P. muss nach der Freiheitsstrafe in Sicherungsverwahrung – weil er eine tickende Zeitbombe ist! Jan-Heiko P. machte gezielt Jagd auf junge Mädchen, forderte Nacktfotos und Treffen. Ein psychiatrisches Gutachten attestierte ihm im ersten Prozess ein hohes Risiko, dass er „weitere sexuell motivierte Tötungsdelikte“ begeht Foto: Privat Mädchen-Mörder hat „keinerlei Mitgefühl“ Das zweite Urteil fiel am Montagvormittag am Landgericht Gießen. Oberstaatsanwalt Thomas Hauburger erklärte, dass der Sex-Täter keinerlei Fähigkeit für Mitgefühl habe. „Er spürt das alles nicht und das macht ihn so gefährlich“, so der Oberstaatsanwalt. Das Gericht begründete das Urteil laut „Hessenschau“ mit der Gefährlichkeit, die von P. ausgehe. Er habe „kein intaktes Gerüst von Normen des Zusammenlebens“. Außerdem hatte er schon im Alter von 14 Jahren eine Elfjährige mit einem Gürtel gewürgt. Ayleen geriet in die Fänge von Sexualstraftäter Jan-Heiko P.: Er versuchte, die Schülerin zu vergewaltigen. Dann erwürgte er sie Foto: Polizeipräsidium Freiburg Der Mordfall Ayleen Jan-Heiko P. und die 14-jährige Ayleen aus Gottenheim (Baden-Württemberg) hatten sich über das Internet kennengelernt. Schnell lenkte der Angeklagte die Chats in eine „stark sexualisierte“ Richtung. Er schrieb 7068 Textnachrichten, setzte sie so unter Druck, bis sie ihm intime Fotos schickte. Mit den Bildern erpresste er das Mädchen zu einem Treffen am 21. Juli 2022. Wenige Stunden später war sie tot. Ayleens Killer transportierte den Leichnam des Mädchens im Kofferraum seines Ford und brachte ihn zum Teufelsee (Wetteraukreis) Foto: Carolin Eckenfels/dpa Der zweite Prozess In dem neuen Prozess war Jan-Heiko P. wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs eines Kindes ohne Körperkontakt angeklagt. Er soll während eines Video-Calls mit einer 13-Jährigen onaniert haben. Zudem ging es noch einmal um den Vorwurf, der Killer habe sich kinderpornografische Inhalte beschafft. Dafür wurde er zwar schon rechtskräftig verurteilt – der Bundesgerichtshof hatte aber einen Teil des Urteils aufgehoben. Das Landgericht Gießen musste neu verhandeln. Denn nur bei mindestens zwei schweren Straftaten sowie hohem Rückfallrisiko ist eine Sicherungsverwahrung möglich. Lesen Sie auch 14-Jährige verschleppt und getötet: Deshalb muss Ayleens Mörder erneut vor Gericht Jan-Heiko P. (32) wurde 2023 bereits wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Jan-Heiko P. muss lebenslang hinter Gitter: Höchststrafe für Ayleens (14) Mörder Gießen (Hessen) – Das Urteil gegen den Mörder der 14-jährigen Ayleen aus Gottenheim (Ba... Jan-Heiko P. wurde jetzt zu zwei Jahre Haft und drei Monaten wegen des Missbrauchs und außerdem zu eineinhalb Jahren wegen Besitz von Kinderpornografie verurteilt. Plus Sicherungsverwahrung. Hoffentlich kommt der Mädchen-Killer nie wieder frei!
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